Dieses Jahr etwas später, was deutlich am Wetter zu spüren war: ein regnerischer, kühler Novembertag!

Treffpunkt war der Parkplatz vor der beeindruckenden Basilika von Ottobeuren.

Iris und Bernhard hatten einen kleinen Snack “out of the Box”, sprich aus dem Kofferraum, dabei und so stärkten sich die angekommenen Vettern und Basen, wie immer noch nicht komplett, nach der langen strapaziösen Anreise. Nach erfolgreicher Verköstigung wurden die Wanderschuhe angeschnallt und es ging zum Walderlebnispfad Bannwald, oberhalb der Basilika. Ein sehr schön angelegter Pfad führte uns durch mehrere Erlebnisstationen durch den Wald, teilweise von einem kleinen Bachlauf begleitet. Unter anderem gab es auch ein Kneippbecken. Die Mindestforderung von 5 Freiwilligen wurde jedoch nicht erreicht, so dass alle die Hosen anbehielten und auf diese gesunde  Möglichkeit die Venen zu stärken verzichtet werden musste. Nach diesem launigen Spaziergang fanden wir zur Basilika von Ottobeuren zurück und traten in eine der schönsten süddeutschen Barockkirchen ein. Es war eine Führung eingeplant, leider hatte uns der Mönch vor lauter predigen vergessen (Nickerchen?), wurde aber gerufen und so konnten wir während des Wartens die Atmosphäre in uns aufnehmen und die farbenfrohen Gemälde und prächtigen Verzierungen bewundern.

Schließlich kam dann unser Führer, ein launiger, knitzer Mönch, der uns in die Geheimnisse der Entstehung einweihte, uns ein paar Backgroundinformationen wissen ließ und die eine oder andere humorvolle Geschichte zu den Beteiligten des Baus zum Besten gab. Am Ende des Vortrags waren wir, einschließlich des Mönchs, alle durchgefroren, die Kälte der ehrwürdigen Mauern war uns zwischenzeitlich in alle Knochen gekrochen. Gottseidank konnten wir uns bei Kaffee und Kuchen im Klostercafé aufwärmen.

Nächster Halt war die Pension Erb um die Zimmer zu beziehen und die Nachzügler aufzusammeln. Durch die Lage am Rande der Altstadt, durften wir hier auch unsere Fahrzeuge parken und konnten die restlichen Programmpunkte per Pedes erreichen.

So ging es dann zum nächsten Highlight, zum Martins Turm oder “Mahde“ wie ihn die Memmingen liebevoll nennen. Am Eingang Zangmeisterstrasse erwartete uns der Stadtführer und bestieg mit uns den 65 Meter hohen Turm. Wir tauchten ein in die vergangene Welt der Türmer und wurden von dem sehr sympathischen Führer mit Zahlen und Fakten zum Bau, Renovierung und vielen interessanten Geschichten des Turmes versorgt.

Nach dem Rundblick auf des abendlich leuchtende Memmingen durften wir noch etwas in der Turmstube verweilen, was wir zum Anstoßen und Nussen knabbern nutzten und uns freuten, auf diese Art und Weise zusammenzukommen und unsere Familienbande zu pflegen.

Hungrig von diesem Auf und Ab ging es schließlich zum obligatorischen Abendessen, welches wir in der Blauen Traube, in Sichtweite des Turmes, zu uns nahmen. Bei allgäuer und internationalen Gerichten fand jedermann etwas für seinen Geschmack. Alles war super lecker!

Der Ausklang fand dann im Kindl statt, manche klangen etwas kürzer andere etwas länger….

Alles in Allem wieder einmal ein gelungenes Zusammentreffen, gut von Iris und Bernhard organisiert,vielen Dank nochmals dafür!

 Interessante Locations, harmonisch und fröhlich, einfach Herrmannlike!