Kategorie: Allgemein

Uracher Wasserfall 2021

Weinsberg 2019

Goldener Herbst im Weinsberger Tal!

Heidrun und Silke hatten auch dieses Jahr ein glückliches Händchen bei der Terminauswahl! Bei herrlichem Herbstwetter trafen wir uns beim diesjährigen Treffen am Nordwestrand des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald.

Pünktlich um 11:30 waren alle zur Stelle, um uns beim schon fast traditionellen Umtrunk, Brezeln dürfen dabei nicht fehlen, zu begrüßen und auszutauschen.

Um 12:00 Uhr traf unser Weinguide Martin Kepler zu uns um uns mit dem „Löwenexpress“ durch die Weinberge des östliche Weinberges Tals zu  fahren. Dieser Spezialanhänger hatte es in sich: 

Eine lange Bankreihe mit mittigen Glashalterung sicherte uns für die nächsten anderthalb Stunden die Verpflegung! Käse, Oliven, Wurst, u.n.v.m. begleiteten die von Martin vorgestellten Weine hervorragend!

Auch die Fahrt durch die malerisch daliegenden Weinberge  und der strahlenden Leuchtkraft eines warmen Spätherbsttages machte aus diesem Ausflug ein unvergessliches Erlebnis

Nachdem wir die Weinberger verlassen hatten, ging’s in die in die Kellerei der Genossenschaft und wir lernten unter fachkundiger Anleitung noch vieles über die Weinerzeugung. Jetzt wissen wir alles über das Marcellusgerät, die Abbeerkörbe und die Quetschwalze ! Aber auch darüber wie nach wie vor mühsam es ist, den vergorenen Traubensaft salonfähig zu machen und zu vermarkten! Da genießt man einen Tropfen Wein doch ganz anders!

Raus aus dem Keller ging’s zu Fuss in einer ca. 40 minütigen Spaziergang ins Cafe Trunk. Erfrischt und gestärkt bezogen die Übernachtungsgäste den Wolffendurm in Lehrensteinsfeld und stießen dann zu den anderen zum gemütlichen Ausklang im Restaurant Linde in Ellhofen.

Da wir uns meistens nur einmal im Jahr sehen gab es viel auszutauschen und zu erzählen. Das Beste an unserem Treffen ist aber immer die Verbundenheit und das gute Gefühl zu einer tollen Familie zu gehören!

So freuen wir uns auf ein Wiedersehen 2020 in Raidwangen/Großbettlingen!

Vielen Dank nochmals an Heidrun und Silke für dieses tolle Wochenende!

Bis nächstes Jahr euer Vetter G.

Murrhardt 2018

Endlich war es wieder soweit: der Clan kam zusammen!

Dieses Jahr in Murrhardt, der geschichtsträchtigen Stadt an der Murr.

Volker & Elke haben dieses Jahr eingeladen und so trafen wir alle, der eine früher der andere später, gell O…. 🙂 gegen 12 Uhr im Vereinsheim des VfR Murrhardt ein.

Dort erwartete uns Volles Family und hatte schon die Begrüßungssnacks, mit der Unterstützung der beiden Mädels Seline und Leonie, hergerichtet.

Mit den Klassikern, Butterbrezeln und Hefezopf sowie dem einen oder anderen Glas Schaumwein, wurde das Wiedersehen zünftig eingeleitet.

Der erste Programmpunkt war die kleine Wanderung durch das schöne Trauzenbachtal. Der als Trimm-Dich-Pfad ausgebaute Weg führte durch den herbstlich bunten Wald. Die sportlicheren unter uns nutzten die auf dem Weg eingebauten Geräte um ihr akrobatisches Können unter Beweis zu stellen. Zum Glück hatten wir mit Iris eine ausgebildete Sportlehrerin dabei, die das Treiben durch sachkundige Anleitungen unterstütze und so für einen verletzungsfreien Ablauf sorgte ;-).

Einen kleinen Einblick in unsere heidnische Vergangenheit gewährte uns das Fratzenbrünnele. Es erinnert an die Verehrung der Wasser und Quellgeister, mit der die Schüttmenge des Gewässers beeinflusst werden konnte. Da die Geister keine menschlichen Gesichter sondern Fratzen hatten, erhielt dieser natürliche Brunnen diesen Namen. Aus dieser Geschichte leitet auch die Narrenzunft Murrhardter Henderwäldler ihr Häs ab: Mit dem Wasserfratz hat die Narrenzunft eine für den Schwäbischen Wald typische Gestalt belebt. Mit seiner Maske in grünen und blauen Farbtönen mit Silber, wellenförmigen Augenbrauen und einer Fischnase, vermittelt er den Eindruck eines gutmütigen Quellgeistes und treibt als Schelm seine Späße. Den Abschluss der ca. 2,5 km langen Runde bildete der Besuch der Villa Franck. Die ehemalige Villa des Ehrenbürgers Robert Franck, Gründer des Caro – Kaffees (Caffee Robert) von 1905/6, in herrlicher Aussichtslage, hoch über dem Murrtal.

Das schlossartige Gebäude, das die Stuttgarter Architekten Schmohl und Stähelin geschaffen haben, vereinigten in einer weit über Murrhardt hinausgehenden Einzigartigkeit, neubarocke Bauformen mit Elementen der nur kurzen Epoche des Jugendstils zu Anfang unseres Jahrhunderts. Die Villa mit ihrer Treppenanlage und ihrem Park wurde für Francks heimwehkranke Frau als Sommersitz erbaut.

Heute wird es vom Kapellmeister der Stuttgarter Saloniker, Patrick Sibel, bewohnt und bietet mit seiner Atmosphäre eine wunderbare Kulisse für eine Vielzahl musikalischer Events.

Nach diesem geschichtsträchtigen Gemäuer ging es zurück ins Vereinsheim, um uns bei von Elke selbst gebackenem Kuchen aufzuwärmen und uns auf den nächsten Programmpunkt, der Stadtführung durch Murrhardt, vorzubereiten.

Nachdem wir dann unsere Autos in der Nähe des Hotels Sonne-Post abgestellt haben, trafen wir schließlich im Carl Schweizer Museum (CSM), dem Startpunkt unserer Tour, ein. Tourguide Christian Schweizer, Urenkel des Gründers, empfing uns schon mit einer launigen Begrüßung und führte uns durch die Jahrhunderte der Murrhardter Geschichte. Die Stadt, etymologisch Murrahardt “Weidewald an der Murr” wurde im Jahre des Herrn um 161 gegründet. Beginnend bei der Entwicklung des ehemaligen am Limes unter den Römern, den Merowingern unter Theuderich dem IV., der Württemberger im Zeitalter der Reformation, der Bedeutung als Wallfahrtsort, einschließlich der Bedeutung der einzelnen Gaststätten und ihren Namen über die Industrialisierung und der Lage an der Eisenbahnlinie, bis zur heutigen Stadt, die zudem im Jahre 2008 den Namen „Stadt der Vielfalt“ erhalten hat, bestaunten wir die Gebäude, aber vor allem das unendliche Geschichtswissen unseres Guides. Die Querverbindungen zu berühmten Persönlichkeiten, NS- Widerstandskämpfer und andere Anekdoten, auch über die zu einem fünftel schwäbische englische Königin Queen Elisabeth, waren verblüffend und zeigten, dass Elke und Volker, mit der Idee diese Stadtführung mit diesem Quell des Wissens zu wählen, ins Schwarze getroffen haben! An dieser Stelle vielen Dank dafür!

Der Ausklang fand im Restaurant des Hotels Sonne-Post statt, die nun endlich nach über 40 Jahren, damals war die polnische Nationalmannschaft zu Gast, wieder bedeutende Gäste, die Herrmannsenkel, bewirten durfte. 🙂

Schee wars und sowohl Ort und Termin für das nächste Jahr wurden ebenfalls festgelegt!

Dann machts mal gut und bleibt gesund, so dass wir im nächsten Jahr wieder zusammentreffen und uns auf ein abwechslungsreiches Programm freuen können!

Düsseldorf 2017

Termin verschieben? Kein Problem! 

Olli machst möglich und: es war eine gute Entscheidung! Ein Altweibersommer par Excellence! Tja, wenn Engel reisen…….

Auch dieses Jahr haben es wieder fast alle geschafft bei unserem Jahrestreffen auf der Matte zu stehen. dieses Jahr sogar generationsübergreifend: Onkel, Tante, Basen Vetter, Kinder von Basen und Kindeskinder! 

Nachdem diese stattliche Truppe im NH City eingetrudelt waren, ging’s zu Fuß zum Bahnhof und von dort mit der U-Bahn zum Burgplatz, der Rheinuferpromenade und den Anlegestellen

Dort wartete die MS Warsteiner auf uns. Die MS Warsteiner ist ein echtes Highlight in Düsseldorf: eine einzigartige Mischung aus St. Tropez und rheinischer Gemütlichkeit. Die ca. einstündige Fahrt entlang der Düsseldorfer Skyline, ermöglichte uns einen traumhaften Blick auf die “Tanzenden Bürotürme”, ein Riesenrad und weitere interessante Bauwerke, entlang des Rheinufers. Die Fahrt ging schnell vorbei uns so schlenderten wir danach auf der belebten  Uferpromenade und genossen die Sonnenstrahlen.

Bei einem kleinen Zwischenstopp in einem schicken Restaurant wird etwas Flüssigkeit in den unterschiedlichsten Formen zu sich genommen bevor es dann, dank Navi, 300 Meter um den Häuserblock zum Abendessen ging, obwohl es auf gerader Strecke nur 50 Meter gewesen werden. Oh Wunder der Technik!

Im Steakhaus ließen wir uns dann kulinarisch verwöhnen um danach frisch gestärkt in die Altstadt von Düsseldorf einzufallen. 

Gegenüber vom “Urigen” ergatterten wir einen Tisch, an dem wir uns eine Weile erfreuen konnten bevor wir dann “höflich” darum gebeten wurden, uns zu entfernen…

Gottseidank hatten Heidrun und Anette einen Kilepitsch besorgt!

Memmingen 2016

Dieses Jahr etwas später, was deutlich am Wetter zu spüren war: ein regnerischer, kühler Novembertag!

Treffpunkt war der Parkplatz vor der beeindruckenden Basilika von Ottobeuren.

Iris und Bernhard hatten einen kleinen Snack “out of the Box”, sprich aus dem Kofferraum, dabei und so stärkten sich die angekommenen Vettern und Basen, wie immer noch nicht komplett, nach der langen strapaziösen Anreise. Nach erfolgreicher Verköstigung wurden die Wanderschuhe angeschnallt und es ging zum Walderlebnispfad Bannwald, oberhalb der Basilika. Ein sehr schön angelegter Pfad führte uns durch mehrere Erlebnisstationen durch den Wald, teilweise von einem kleinen Bachlauf begleitet. Unter anderem gab es auch ein Kneippbecken. Die Mindestforderung von 5 Freiwilligen wurde jedoch nicht erreicht, so dass alle die Hosen anbehielten und auf diese gesunde  Möglichkeit die Venen zu stärken verzichtet werden musste. Nach diesem launigen Spaziergang fanden wir zur Basilika von Ottobeuren zurück und traten in eine der schönsten süddeutschen Barockkirchen ein. Es war eine Führung eingeplant, leider hatte uns der Mönch vor lauter predigen vergessen (Nickerchen?), wurde aber gerufen und so konnten wir während des Wartens die Atmosphäre in uns aufnehmen und die farbenfrohen Gemälde und prächtigen Verzierungen bewundern.

Schließlich kam dann unser Führer, ein launiger, knitzer Mönch, der uns in die Geheimnisse der Entstehung einweihte, uns ein paar Backgroundinformationen wissen ließ und die eine oder andere humorvolle Geschichte zu den Beteiligten des Baus zum Besten gab. Am Ende des Vortrags waren wir, einschließlich des Mönchs, alle durchgefroren, die Kälte der ehrwürdigen Mauern war uns zwischenzeitlich in alle Knochen gekrochen. Gottseidank konnten wir uns bei Kaffee und Kuchen im Klostercafé aufwärmen.

Nächster Halt war die Pension Erb um die Zimmer zu beziehen und die Nachzügler aufzusammeln. Durch die Lage am Rande der Altstadt, durften wir hier auch unsere Fahrzeuge parken und konnten die restlichen Programmpunkte per Pedes erreichen.

So ging es dann zum nächsten Highlight, zum Martins Turm oder “Mahde“ wie ihn die Memmingen liebevoll nennen. Am Eingang Zangmeisterstrasse erwartete uns der Stadtführer und bestieg mit uns den 65 Meter hohen Turm. Wir tauchten ein in die vergangene Welt der Türmer und wurden von dem sehr sympathischen Führer mit Zahlen und Fakten zum Bau, Renovierung und vielen interessanten Geschichten des Turmes versorgt.

Nach dem Rundblick auf des abendlich leuchtende Memmingen durften wir noch etwas in der Turmstube verweilen, was wir zum Anstoßen und Nussen knabbern nutzten und uns freuten, auf diese Art und Weise zusammenzukommen und unsere Familienbande zu pflegen.

Hungrig von diesem Auf und Ab ging es schließlich zum obligatorischen Abendessen, welches wir in der Blauen Traube, in Sichtweite des Turmes, zu uns nahmen. Bei allgäuer und internationalen Gerichten fand jedermann etwas für seinen Geschmack. Alles war super lecker!

Der Ausklang fand dann im Kindl statt, manche klangen etwas kürzer andere etwas länger….

Alles in Allem wieder einmal ein gelungenes Zusammentreffen, gut von Iris und Bernhard organisiert,vielen Dank nochmals dafür!

 Interessante Locations, harmonisch und fröhlich, einfach Herrmannlike!

Zürich 2015

Und schon wieder vorbei……..das Bilderbuchwetter erahnend, wurde der Treffpunkt auf 11:30 vorverlegt und so trafen alle weitestgehend pünktlich vor dem “Kafi Für Dich” in Zürich ein. Lediglich die Parkplatzsuche gestaltete sich etwas schwierig. Alle schafften jedoch ihr Auto zu parkieren, was dann den Zeitpuffer etwas schrumpfen ließ und trotzdem kamen wir noch rechtzeitig, dank der hervorragenden ZVV, am Bürkliplatz, dem Ablegepunkt unseres “Kreuzfahrtschiffs” Uetliberg, an. Da sich der Nebel langsam lichtete und Sonne und blauer Himmel zunehmend Raum griffen, genossen wir eine wunderbare kleine Herbstrundfahrt auf dem von interessanten Gebäuden umrahmten Zürcher See. Der kühle Seewind bließ uns um die Nasen, wir hielten angeregte Gespräche und freuten uns dieses Treffen abzuhalten, für uns alle die seltene Möglichkeit, die Familienbande aufrecht zu erhalten.

Seeluft macht hungrig und so begaben wir uns nach unserer Rückkehr zum traditionellen Sternen Grill und stärkten uns mit St. Gallener Wurst, Pommes und Getränken, bevor es noch kurz zurück in die Pension ging, um die Zimmer zu beziehen und die Parkuhren nachzufüllen …

Der enge Terminplan unserer lieben Cousine Annette, die uns diesen Tag bisher toll organisiert hat, ließ uns jedoch nicht viel Zeit, da es gleich auf die knapp 6 Kilometer lange Wanderung zu Bob’s Atelier, in dem wir den Abend verbringen wollten, ging.

Zunächst noch eine kleine Strecke mit dem Bus, bis wir dann an der Limmat ankamen, entlang derer wir uns Richtung Schlieren auf den Weg machten. Ein abwechslungsreicher Pfad nahm uns auf und führte uns in eine Zeitreise von der Vergangenheit in die Moderne. Alte Wehre und Kraftwerke, modernste Wohnsilos und  daneben Arbeiterwohnungen aus den 60igern. Schöne, renaturierte Flutmulden und Kiesinseln säumten den Weg und machten die Schönheit der Natur und der Flusslandschaft greifbar.

Kurz vor dem Ziel bemerkten wir allerdings , dass eine kleine Gruppe unbeugsamer Vettern sich von der Hauptgruppe getrennt hatten und nicht mehr auffindbar waren. Zwar kam sehr schnell die Kommunikation per Telefon zustande, allerdings war die Verständigung doch etwas holprig, da die Wahrnehmung von links oder rechts dem Fluss an dem kleinen Detail: “in welcher Richtung fließt denn der Fluß” scheiterte. So musste Janik, in einer einzigartigen Rettungsaktion, die verlorenen Mitglieder unserer Familie einsammeln und an den Zielort, Bob’s Atelier in der Turmstraße, bringen. Erleichtert und glücklich fielen wir uns nicht in die Arme, sondern empfingen die Abtrünnigen mit guten Ratschlägen, wie sie sich zukünftig in unbekannter Umgebung verhalten sollten, gewohnt herzlich, wie halt bei uns so üblich.

Endlich konnten wir uns ans Raclette machen!

Die dazugehörigen Fleischplatten standen schon liebevoll garniert auf den Tischen. Vorab durften wir jedoch einen leckeren , weil wahrscheinlich selbst mit viel Liebe gepflückten, Salat geniessen, der unsere Lebensgeister anregte und Appetit auf mehr machte.

Bob “feuerte” dann den elektrisch betriebenen Grill an und begann den Chaas us dem Wallis vor dem Atelier aufzuschmelzen und portionsgerecht an die in Schlange aufgereihten Hungrigen zu verteilen. Danke an Bob, die Temperaturen waren nicht angenehm und er durfte schon recht lange die Maschine bedienen, bis schließlich er an die Reihe kam, Janik für ihn übernahm und schließlich auch der Käse langsam zu neige ging. Leckere Schweizer Weine begleiteten das Menü und so konnten wir einen wunderbaren Abend im Kreise der Cousins und Cousinen verbringen.

Nochmals viele Dank an Annette, Bob und Janick für die Organisation und die Bereitstellung der Räumlichkeiten, es war ein gelungenes Wochenende.

Bis zum nächstes Jahr in Immenstaadt!

Schwäbisch Hall 2014

wir dieses Jahr unser Treffen bei strahlendem Sonnenschein abhalten.

Wie gemacht war auch die Planung von Joachim und Bernd, denn eine Wanderung  war wie geschaffen für diesen herrlichen Tag! Danke Jungs!

Nach herzlicher Begrüßung der eintreffenden Cousinen und Cousins, checkten wir im Naturfreundehaus ein und verteilten uns auf die Zimmer. Ein kurzes Mittagessen auf der Terrasse und es ging los!

Der farbenfrohe Herbstwald bot die Kulisse unserer gemütlichen Wanderung nach Schwäbisch Hall. Vorbei an der „Breiteich“, einer knorrigen, alten Eiche mit Krücken auf der Gemarkung Gottwollshausen und einer kurzen Pause am Breiteichsee. Hier erwartete uns Helga mit Leckereien aus ihrem Backofen und natürlich ein paar Getränken. Lecker wars!

Frisch gestärkt ging’s weiter in die alte Reichsstadt. Da nach solcher körperlichen Unternehmung auch der Geist seine Nahrung haben sollte, war die Johanniterkirche unser Ziel, die seit 2008 als Museum dient. Darin wird derzeit eine bedeutende Sammlung Alter Meister,  die den ehemaligen Fürstlich Fürstenbergischen Bilderschatz sowie zahlreiche Neuerwerbungen umschließt, ausgestellt. Dem einen gefiel’s, dem andern nicht …………ja ja die Kultur!

Schließlich erreichten wir das Stadtzentrum und es zog uns in das nächste Museum. Leider wurden wir von dem darunter liegenden Café abgelenkt und landeten dort…..komisch…, um die Zeit zum eigentlichen Highlight des Tages bzw. Abends zu überbrücken: die Nachtwächterführung durch SH!

Unser Stadtführer, im Gewand eines Nachtwächters mit Blendlampe und Hellebarde, brachte uns in launigen Erzählungen die Geschichte der Stadt näher und erklärte uns die Hintergründe einiger deutscher Sprichwörter!

Nach knapp 1 1/2 Stunden in der langsam kühl werdenden Abendluft, der eine oder andere doch schon leicht angefroren, landeten wir in der Brauereigaststätte um unser Abendmahl einzunehmen. Die Rückkehr ins Naturfreundehaus ermöglichte uns der Fahrdienst, Manu mit Freund sowie Jorin, denen wir hier nochmals ganz herzlichen Dank sagen wollen!

Gemütlicher Ausklang der Nacht und gemeinsames Frühstück am Sonntag Morgen schlossen das sehr gelungene Wochenende im Kreise der lieben Vettern und Basen ab!

Schee wars und wir freuen uns schon wieder auf unser Treffen nächstes Jahr in Zürich!

Bis dahin euer G.

Beuren 2013

Bei windigem, stürmischen Wetter trudelten nacheinander alle auf dem Parkplatz vor dem Freilichtmuseum in Beuren ein. Regen blieb zum Glück aus und so schmeckte der von Tannt Anne selbst gemachte Hefezopf um so besser!

Lehrensteinsfeld 2012

Grau und mit Regen begann der gestrige  Samstag.

Auch bei der Anfahrt in das idyllische Weinsberg schien die Hoffnung dahin ein trockenes Familientreffen zu haben. Doch je näher man kam, desto mehr riss der Himmel  auf und schließlich, am Fuße der Burg Weibertreu auf dem Parkplatz angekommen, erstrahlte der Himmel in herbstlich durchwachsenem Blau!

Unsere Basen Heidrun und Silke sowie Vetter Jörg, die diesjährigen Organisatoren der Zusammenkunft, begrüßten uns mit einem kleinen Umtrunk und Butterbrezeln. So stieg die Laune mit jedem eintreffenden Cousin und Cousine, bis wir dann, nach dem dann auch die letzten Nachzügler eingetroffen, vollständig und bereit für das bevorstehende Programm waren.

Los ging’s zur besagten Burg durch die umgebenden Weinberge. Die klare Luft ermöglichte uns eine wunderbare Aussicht rundum Weinsberg und die geschichtsträchtige Atmosphäre der Burg lies uns erahnen wir das Leben im 11. Jahrhundert wohl gewesen sein mag.. der eine oder andere dachte an die reizenden Burgfrauen, die ihre Männer schultern, wieder andere an Folter und Mord. …

Diesem gelungenem Auftakt folgte die kurze Fahrt nach Lehrensteinsfeld, dem nächsten Punkt auf der Programm, wo jeder von Heidrun ein Weinglas erhielt. Wir wurden dann  vor dem Renaissance-Schloss der Familie Dietzsch-Doertenbach aus dem 16 Jahrhundert von Weinführerin Petra mit Weingläsern und Kulturreferent Schorsch begrüßt. Während wir mit dem ersten Wein, einem interessanten, weiß gekelterten Lemberger, einen Vorgeschmack auf die Kunst der hiesigen Winzer bekamen, Petra reichte dazu getrocknete Früchte, die den Geschmack ergänzten und die einzelnen Nuancen hervorhoben, erzählte uns Schorsch fachkundig die Geschichte des altehrwürdigen Gemäuers und des wunderschönen Parks, in dem unter anderem auch ein Mammutbaum steht, eine Rarität in unseren Gefilden.

Weiter ging es zur ehemaligen Lehrensteinfeldener Winzergenossenschaft, die, gezwungen durch ein paar ertragsschwache Jahre, die Selbstständigkeit aufgeben musste und nun in die Winzergenossenschaft Heilbronn integriert wurde. Von dort starteten wir unsere Exkursion in die Weinberge von Lehrensteinsfeld und lernten viel über den Weinbau und die Traubensorten an sich und den daraus entstehenden Weinen im Besonderen kennen!

So erwanderten wir, vorbei an den RebsortenTrollinger, Schwarzriesling, Muskateller, die gute Lage und durften Clevner, Grauburgunder und Samtrot, zusammen mit leckerem Brot, Käse, rohem Schinken genießen!

Ein außergewöhnlicher, interessanter Nachmittag bei herrlichem Wetter ging zu Ende.

Zwischenzeitlich war es 17 Uhr, es dunkelte schon langsam, so dass es Zeit wurde zur nächsten Station aufzubrechen.

Nach der herzlichen Verabschiedung von Weinführerin und Winzerin Petra, ging’s noch kurz zum Wolffenturm, wo uns ein Kaffee erwärmte, schließlich dann zum Besen der Familie Stein. Dort ließen wir den Tag Revue passieren, uns die Spezialitäten des Hauses schmecken und den wunderschönen Tag ausklingen.

Vielen Dank an unsere drei Veranstalter, die mit ihrem Programm genau unseren Geschmack getroffen haben und uns einen schönen Tag im Kreise der Familie erleben ließen!

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